Fertigungsgeschwindigkeit und Agilität können zur Behebung von Lieferunterbrechungen beitragen

Black Swan-Ereignisse und anhaltende Herausforderungen erfordern reaktionsfähigere und flexiblere Lieferquellen

Es waren harte Jahre für Unternehmen, die Produkte herstellen. Black Swan-Ereignisse und die anhaltenden Herausforderungen, die sich aus den Folgen dieser Ereignisse ergeben, haben die Lieferketten auf den Kopf gestellt, und diese Probleme scheinen kein Ende zu nehmen.

Als Supply Manager kennen Sie die Liste gut. Es gibt potenzielle geopolitische Herausforderungen bei der Beschaffung von Rohstoffen. China beispielsweise kontrolliert den größten Teil der weltweiten Kobaltproduktion, das für die Lithiumbatterien in Elektrofahrzeugen von entscheidender Bedeutung ist. Hinzu kommen Logistik- und Transportprobleme wie der Mangel an Frachtcontainern und LKW-Fahrern. Und natürlich gibt es noch COVID-19 – sind wir schon nach der Pandemie? Habe ich vergessen, den Russland-Ukraine-Krieg zu erwähnen, der nun schon im zweiten Jahr ist? Die Liste geht weiter.

Diese Litanei fast ständiger Herausforderungen in der Lieferkette, wie in dieser aktuellen Umfrage unseres digitalen Netzwerkteams bei Hubs festgestellt, unterstreicht den wachsenden Bedarf für Unternehmen, schnelle und flexible Lieferanten zu finden, die diese Herausforderungen erfolgreich meistern können.

In der Welt der Fertigung sehen wir bei Protolabs, dass sich immer mehr Unternehmen digitalen Fertigungsdienstleistungen zuwenden, weil wir Geschwindigkeit, Agilität und sowohl regionale als auch globale Lieferfähigkeiten bieten können.

Digitale Hersteller sind schnell, und bei Protolabs wird diese Geschwindigkeit durch Technologie ermöglicht. Lassen Sie mich den Prozess erklären.

Beginnen Sie damit, über unsere umfassende E-Commerce-Plattform Protolabs.com ein Preisangebot für ein Teil einzuholen. Ich habe einen IT-Kollegen, der es gerne die Amazonifizierung der Fertigungsindustrie nennt.

Durch die Nutzung des E-Commerce zum Bestellen von Teilen ist das Erlebnis so einfach wie der Kauf eines Buchs oder eines Bluetooth-Lautsprechers auf Amazon.com. Supply-Chain-Manager, Produktdesigner, Ingenieure und andere können den Prozess schnell und bedarfsgerecht durchführen. Unser E-Commerce-System für die Fertigung ermöglicht die Anpassung und Echtzeitüberarbeitung des Entwurfs eines Teils, während es den Angebots-, Entwurfsprüfungs-, Bestell- und Herstellungsprozess durchläuft.

Wir verbinden diese automatisierte Front-End-Preiserstellung mit jeder Phase des Teile- oder Produktlebenszyklus über einen digitalen Echtzeit-Thread, einen kontinuierlichen Datenstrom, der durch eine technologiegestützte, automatisierte und vernetzte Infrastruktur ermöglicht wird. Mit anderen Worten: Die Technologie verbindet den Front-End-Bestellprozess nahtlos mit den in der Fertigungshalle vernetzten Back-End-Physikmaschinen.

Das Ergebnis? Die Fertigung wird beschleunigt. Die Abwicklung erfolgt schnell. Sie erhalten Preisangebote in Stunden und kundenspezifische Teile in Tagen. In vielen Fällen bedeutet das, dass wir einen On-Demand-Produktionsservice liefern, der dem On-Demand-Standard nicht unähnlich ist, den wir alle in der heutigen Zeit von Mitfahrgelegenheiten, Mobile Banking und natürlich Online-Shopping erwarten.

Unternehmen, die Fertigungslieferanten benötigen, arbeiten entweder direkt mit einem Hersteller zusammen oder finden einen über ein Lieferantennetzwerk. Machen wir es einfacher: Bei Protolabs bieten wir Ihnen beide Optionen für mehr Flexibilität.

Erstens bieten wir als digitaler Hersteller direkt vier Fertigungsdienstleistungen an: Spritzguss, CNC-Bearbeitung, 3D-Druck (additive Fertigung) und Blechfertigung. Im 3D-Druck unterstützen wir sechs Optionen für die additive Fertigung. Eine Reihe von Branchen nutzen all diese Dienstleistungen zur Herstellung von Teilen, darunter Sektoren wie Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Medizin/Gesundheitswesen und Konsumgüter.

Als digitales Fertigungsnetzwerk können wir noch mehr Produktionsmöglichkeiten bieten. Unser Netzwerkteam bei Hubs arbeitet mit einer streng geprüften Gruppe von 250 Herstellern weltweit zusammen, um Unternehmen mit Lieferanten zusammenzubringen.

Schließlich wurde in unserem Lieferkettenuniversum viel über die Aufteilung der Weltmärkte, über Offshoring vs. Onshoring, über internationale vs. regionale Lieferanten diskutiert. Unser Ziel bei Protolabs ist es, das Beste aus beiden Welten über ein Hybridmodell zu vereinen.

Was meine ich? Der hybride Ansatz ermöglicht es uns, als Hersteller aus einer Hand zu fungieren und Ihre Anforderungen an Zeitrahmen, Volumen, Preise und Kapazitäten zu erfüllen. Wenn Geschwindigkeit nicht von entscheidender Bedeutung ist, ist unser internationales Herstellernetzwerk möglicherweise die beste Option, um Ihre Prioritäten zu erfüllen. Manchmal kann diese Option von niedrigeren Stückkosten profitieren, was der Hauptgrund dafür ist, dass viele Unternehmen überhaupt erst nach Übersee suchen. Gleichzeitig können Sie, wenn es sinnvoll ist, auf regionale Zulieferer zurückgreifen, beispielsweise auf unsere digitalen Schnellfabriken mit Sitz in den USA, und so von einer Lieferquelle profitieren, die näher am Produktions- und Verbrauchsort liegt.

Das Ergebnis der Kombination des Besten aus beiden Welten ist, dass unsere Kunden von einer schnellen und flexiblen Lieferquelle profitieren und dadurch ihre gesamte Lieferkette stärken.

Bernie Henderson ist Director of Global Procurement bei Protolabs. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Supply Chain Management in verschiedenen Branchen. Henderson hat einen Master of Business Administration von der Bethel University in St. Paul, Minnesota